
Investoren bieten für Techem - Wunschpreis noch höher
n-tv
Der Heizungs- und Wasserableser Techem ist bereits im Besitz von Finanzinvestoren und die wollen nun Kasse machen. Bislang werden für das Unternehmen einem Bericht zufolge bis zu sechs Milliarden Euro geboten - angeblich noch zu wenig für die Eigner. Doch das Bieterrennen dauert an - und es gibt wohl Alternativen zum Verkauf.
Mehrere Finanzinvestoren bieten einem Zeitungsbericht zufolge bis zu sechs Milliarden Euro für den Heizungs- und Wasserableser Techem. Für die zweite Runde des Bieterprozesses hätten sich unter anderem die Investoren KKR aus den USA und Antin Infastructure aus Frankreich qualifiziert, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider. Auch der singapurische Staatsfonds GIC sei weiter dabei, interessiere sich aber nur für einen Minderheitsanteil. Die finalen Übernahmeangebote seien Ende Februar/Anfang März fällig, berichtete die Zeitung.
Die Eigentümer von Techem, der schweizerische Finanzinvestor Partners Group und die kanadischen Pensionsfonds CDPQ und OTPP, hofften aber eigentlich auf eine Bewertung von bis zu acht Milliarden Euro, hieß es in dem Bericht. Partners Group bereite daher weiterhin parallel einen Börsengang vor, der nach Ostern stattfinden könne. Mit dem Prozess beauftragt hatte die Partners Group die Investmentbank Goldman Sachs.
Das 1952 gegründete Unternehmen mit 4200 Mitarbeitern ist über das reine Ablesen von Verbrauchsdaten aus der Heizung oder der Wasserleitung hinausgewachsen und hat sich inzwischen einer energieeffizienten Bewirtschaftung von Gebäuden verschrieben.

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