Intershop in den roten Zahlen
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Das Jenaer Software-Unternehmen Intershop leidet nach Angaben des Vorstandes unter der Investitionszurückhaltung der Wirtschaft. Die börsennotierte Firma liefert Programme für den Handel im Internet.
Jena (dpa/th) - Das Jenaer Software-Unternehmen Intershop steckt nach der ersten Jahreshälfte in den roten Zahlen. Das Minus beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei 400 000 Euro und hat sich damit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum halbiert, geht aus den Halbjahreszahlen der börsennotierten Intershop AG hervor. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Verlust nach sechs Monaten von 700 000 Euro. Im Geschäftsjahr 2024 soll bei moderatem Umsatzwachstum ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werde.
"WIr wollen schwarze Zahlen schreiben", sagte Vorstandschef Markus Klahn der dpa. Bisher seien Kunden angesichts der schwachen Konjunktur zurückhaltend. Der Umsatz im ersten Halbjahr belief sich auf 19,0 Millionen Euro, knapp unter Vorjahresniveau mit 19,4 Millionen Euro.
"Die Wirtschaft ist nicht so recht investitionsfreudig. Das macht es nicht gerade leicht." Eine leichte Belebung sei aber spürbar. Intershop ist auf Software spezialisiert, die Kunden mieten können oder für die sie Lizenzen erwerben, um ihr Internetgeschäft über Handelsplattformen abzuwickeln.