Intensivbettenbelegung über kritischer Marke
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der Anteil der Corona-Patienten an den betreibbaren Intensivbetten hat in Thüringen die für die Warnstufen kritische Marke von 12,0 Prozent überstiegen. Bleibt die Zahl nun drei Tage über diesem Wert, könnten etliche Landkreise und Städte in die Warnstufe drei rutschen. Das geht aus Zahlen des Gesundheitsministeriums vom Dienstag hervor.
Demnach waren landesweit 12,6 Prozent der betreibbaren Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt. Vergangenen Dienstag lag der Wert noch bei 8,0. Mit Erreichen der Warnstufe drei sind Kommunen angehalten, schärfere Corona-Regeln zu erlassen.
In die höhere Warnstufe könnten dann Kommunen rutschen, in denen auch die Sieben-Tage-Inzidenz drei Tage in Folge über 200 liegt. Derzeit droht das etwa den Landkreisen Greiz, Sonneberg, Weimarer Land, dem Saale-Orla-Kreis, dem Saale-Holzland-Kreis, sowie den Städten Erfurt und Weimar.