Intensivbetten in 50 Kommunen knapp: Lage kritisch
n-tv
München (dpa/lby) - Wegen steigender Corona-Patientenzahlen sind die Intensivbetten mittlerweile in über der Hälfte der größeren Städte und Landkreise Bayerns knapp. Insgesamt waren am Samstagvormittag in 50 der 96 kreisfreien Städte und Kreise weniger als zehn Prozent der Intensivbetten frei, wie aus dem Intensivregister am Samstag hervorging. In 22 bayerischen Städten und Kreisen war kein einziges Intensivbett mehr frei. Kritisch ist die Lage mittlerweile auch in der Landeshauptstadt München, deren Krankenhäuser eine zentrale Rolle für die medizinische Versorgung in Bayern spielen. Dort waren lediglich 16 der 452 Intensivbetten frei.
Da die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den vergangenen zwei Wochen schnell gestiegen ist, müssen die Krankenhäuser auch mit weiter zunehmenden Zahlen von Intensivpatienten rechnen. Schon seit Wochen müssen Krankenhäuser mit voll ausgelasteten Intensivstationen neue Patienten in andere Kliniken verlegen lassen. Das Robert Koch-Institut meldete am Samstag 12.430 neue Corona-Fälle im Freistaat, etwas weniger als noch am Donnerstag, aber deutlich mehr als im Schnitt der Vorwoche. Die bayernweite Inzidenz stieg auf 478,7.
Seit Beginn der Pandemie haben die bayerischen Gesundheitsbehörden insgesamt 923.896 Infektionen mit dem Sars-CoV-2-Erreger gezählt. Sofern die Infektionszahlen nicht überraschend wieder zurückgehen, dürfte im Laufe der kommenden Woche die Millionengrenze überschritten werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.