Intensivbetten? „Es fehlt Transparenz an allen Ecken und Enden“
Die Welt
„Wir haben keinerlei Überblick“: Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen schätzt, dass die Existenz von mehr als 2000 Intensivbetten nicht nachgewiesen werden kann. Zudem sei gar nicht klar definiert, was ein Intensivbett genau ist.
Vertreter des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) kritisieren gewaltige Versäumnisse und strukturelle Fehler beim Aufbau neuer Intensivbetten in den Krankenhäusern zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Sie fordern von den Bundesländern und Krankenhäusern eine Offenlegung der ausgegebenen Mittel und der dabei tatsächlich entstandenen Kapazitäten auf den Intensivstationen. „Es ist nicht nachvollziehbar, in welchem Umfang mit dem ausgegebenen Geld Intensivbettenkapazitäten geschaffen wurden und wie viele dieser Betten tatsächlich für Patienten zur Verfügung stehen“, sagte GKV-Vorstandsmitglied Stefanie Stoff-Ahnis. „Wir haben dazu keinerlei Überblick, es fehlt Transparenz an allen Ecken und Enden.“More Related News