Insolvenzverfahren für Galeria Karstadt Kaufhof eröffnet
n-tv
Innerhalb von drei Jahren stellt Galeria Karstadt Kaufhof drei Mal einen Insolvenzantrag. Viele der aktuell noch 92 Filialen stehen auf der Kippe. Nun beginnt das Verfahren und Gläubiger können ihre Forderungen anmelden.
Das Amtsgericht Essen hat das Insolvenzverfahren für den angeschlagenen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof eröffnet. Dies geht aus einer Bekanntmachung des Gerichts auf dem Portal insolvenzbekanntmachungen.de hervor. Demnach wurde das Verfahren bereits am 1. April eröffnet.
Mit der Eröffnung des Verfahrens können die Gläubiger ihre Forderungen gegenüber Galeria Karstadt Kaufhof anmelden. Die Warenhauskette hat aktuell noch 92 Filialen und beschäftigt nach eigenen Angaben rund 12.800 Menschen.
Das Unternehmen hatte Anfang Januar einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Essen gestellt. Es ist die dritte Insolvenz innerhalb von dreieinhalb Jahren. Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus hatte vor wenigen Wochen angekündigt, dass es mehrere Interessenten für die Warenhauskette gebe, mit "zweien werde man nun final über einen Kauf verhandeln". Darauf habe man sich mit dem Gläubigerausschuss verständigt. Denkhaus will den Verkauf noch im April abschließen.