Insgesamt leben mehr Frauen als Männer in NRW
n-tv
Wiesbaden (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen leben insgesamt mehr Frauen als Männer. Die Frage von Frauen- oder Männerüberschuss ist aber dennoch mit dem Alter verknüpft, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitgeteilt hat. In der Gesamtbevölkerung standen Ende 2022 in NRW 961 Männern 1000 Frauen gegenüber.
Bei den 18- bis 29-Jährigen ist es aber umgekehrt: In dieser Altersgruppe kommen im bevölkerungsreichsten Bundesland auf 1000 Frauen 1078 Männer. Ein Grund sei, dass etwa fünf Prozent mehr Jungen als Mädchen geboren würden. Erst später kehrt sich das Verhältnis durch die längere Lebenserwartung der Frauen um.
Bei den jungen Erwachsenen zwischen 18 und 29 Jahren ist der Männerüberschuss in Sachsen-Anhalt (1146 Männer je 1000 Frauen), Thüringen (1137 Männer je 1000 Frauen) und Brandenburg (1128 Männer je 1000 Frauen) aber deutlich höher als in NRW. In der Unterzahl sind die jungen Männer nur in Berlin (995 Männer je 1000 Frauen) und Hamburg (998 Männer je 1000 Frauen).