
Innenministerin mahnt Kampf gegen Automatensprenger an
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Um Geldautomatensprengern das Handwerk zu legen, müssen Polizei und Banken aus Sicht von Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang sehr eng zusammenarbeiten. "Wir stellen fest, dass die Täter hoch spezialisiert, sehr konspirativ und auch skrupellos vorgehen", sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch anlässlich einer vom Landeskriminalamt organisierten Fachtagung.
"Getrieben von der Aussicht, mit verhältnismäßig wenig Aufwand an sehr viel Geld zu kommen", seien die teils hochprofessionellen Täter länderübergreifend unterwegs. In den Niederlanden etwa sei es durch ein ausgefeiltes Präventionskonzept gelungen, die Zahl der Sprengungen deutlich zu senken.
Laut Innenministerium gab es in diesem Jahr bis zum 29. September neun Sprengungen, davon fünf Versuche. Damit ist bereits die Zahl des kompletten Vorjahres 2022 erreicht. 2021 habe es 13 Fälle gegeben, im Jahr 2020 insgesamt 16. Die Gesamtschadenssumme bei Geldautomatensprengungen für den Zeitraum 2020 bis 2022 bewegte sich in Sachsen-Anhalt im niedrigen Millionenbereich.
"Die Polizei steht der Kreditwirtschaft als Partner zur Seite, wenn es um gemeinsame Gefährdungs- und Risikoanalysen geht", betonte die Innenministerin. "Die Polizei informiert und berät auch gerne Banken und Sparkassen über geeignete Präventionsmaßnahmen. Nutzen Sie die Fachexpertise unserer Sicherheitsbehörden, wenn es um Prävention geht."

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.