Innenminister warnen vor Radikalisierung
ZDF
Thüringens Verfassungsschutzchef Kramer fordert bei unzulässigen Corona-Protesten und radikalen Protestlern ein härteres Vorgehen.
Nach den jüngsten meist unangemeldeten Corona-Protesten in Sachsen, Thüringen und zuletzt auch in Mecklenburg-Vorpommern fordert Thüringens Verfassungsschutzchef Stephan Kramer ein härteres Vorgehen von Staat und Justiz gegen einzelne Teilnehmer gefordert. Die Innenminister Herrmann (Bayern) und Stübgen (Brandenburg) warnen vor weiteren Radikalisierungen von Protestlern.
Am Montagabend hat die Polizei in zahlreichen sächsischen Orten Proteste von insgesamt mehreren Tausend Menschen gegen die Corona-Maßnahmen gestoppt. Unter anderem hatten sich laut Polizei in Bautzen, Chemnitz und Freiberg jeweils einige Hundert Menschen versammelt.
Thüringens Verfassungsschutzchef Stephan Kramer fordert angesichts der anhaltenden und teilweise in Bedrohungen endenden Corona-Proteste ein härteres Vorgehen von Staat und Justiz. "Es geht nicht mehr um Versammlungs- und Meinungsfreiheit", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND):