
Ingolstädter stimmen gegen neues Theater
n-tv
Ingolstadt (dpa/lby) - Bei einem Bürgerentscheid haben sich die Ingolstädter am Sonntag gegen den Bau eines neuen Theaters entschieden. Wie die Stadt mitteilte, stimmten bei dem Bürgerentscheid 39,8 Prozent für das Projekt und 60,2 Prozent dagegen. Die Wahlbeteiligung lag bei 25,6 Prozent, es waren rund 100.000 Menschen zur Stimmabgabe aufgerufen.
Die Stadt wollte neben dem bisherigen Stadttheater ein "Kleines Haus" bauen, um dann bei der anstehenden Sanierung der Hauptbühne einen Ausweich-Spielort zu haben. Bislang waren 45 Millionen Euro dafür vorgesehen.
In einem zweiten Bürgerentscheid ging es um den Bau einer neuen Mittelschule für rund 580 Schüler. Bei der Frage "Sind Sie dafür, dass die neue Mittelschule Nord-Ost südlich des Augrabens gebaut wird?" stimmten 49,6 Prozent mit Ja und 50,4 Prozent mit Nein.
Außerdem wurde über die Frage eines Bürgerbegehrens abgestimmt: "Sind Sie dafür, den Bebauungsplan (...) der Stadt Ingolstadt aufzuheben und die Raumsuche für die Mittelschule Nord-Ost außerhalb der Grünringe neu aufzusetzen?" - hier stimmten 58,4 Prozent mit Ja und 41,6 Prozent mit Nein. "Damit wird die Mittelschule am vorgesehenen Standort südlich des Augrabens nicht gebaut", teilte die Stadt mit.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.