
Influencer erhält nach Raketenvorfall Bewährungsstrafe
n-tv
Als Atallah Younes zu Silvester eine Rakete zündet, fliegt diese direkt in eine Berliner Wohnung. Glücklicherweise kommt niemand zu Schaden, doch in den sozialen Medien verbreiten sich Aufnahmen des Vorfalls rasant. Der Influencer kommt in U-Haft, ihm wird der Prozess gemacht - mit glimpflichem Ausgang.
Nach dem Abschuss einer Silvesterrakete in eine Wohnung in Berlin ist ein Influencer zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten verurteilt worden. Das Landgericht Berlin sprach Atallah Younes der Sachbeschädigung schuldig. Den angeklagten Vorwurf der versuchten schweren Brandstiftung und versuchten gefährlichen Körperverletzung sah es nicht bestätigt. Zugleich wurde der Haftbefehl gegen den jungen Mann aus dem Westjordanland aufgehoben. Damit kommt er nach mehr als drei Monaten in Untersuchungshaft wieder in Freiheit.
Der Angeklagte habe nicht erkennen können, dass durch die Rakete eine Scheibe durchschlagen würde und möglicherweise ein Brand verursacht werden könnte, sagte der Vorsitzende Richter Raphael Neef in seiner Urteilsbegründung. Das Gericht blieb mit seinem Urteil unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die eine zweijährige Bewährungsstrafe für den 23-Jährigen beantragt hatte. Die Verteidigung forderte einen Freispruch.

Wieder ist ein Auto in eine Personengruppe gefahren. In der Innenstadt von Passau werden mehrere Menschen verletzt, darunter laut einem Bericht auch die Frau und das Kind des 48-jährigen Fahrers. Die Polizei nimmt ihn fest und schließt nicht aus, dass er das Auto bewusst in die Menschengruppe gelenkt hat.