Inflationsindikator legt in Rekordtempo zu
n-tv
Seit Bestehen der Währungsunion 1999 stiegen die Preise für Erzeuger in Europa noch nie so schnell wie im Juni. Besonders in Irland, Belgien und Dänemark wird es für die Produzenten deutlich teurer. Experten gehen davon aus, dass die Teuerung auch bei den Verbrauchern ankommen wird.
Ein viel beachteter Inflationsvorbote für die Eurozone schlägt so stark nach oben aus wie noch nie: Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sind im Juni in Rekordtempo gestiegen. Sie legten um 10,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Das ist der höchste Wert seit dem Start der Währungsunion 1999. Im Mai hatte es noch ein Plus von 9,6 Prozent gegeben. Energie wurde um mehr als ein Viertel teurer. Vorprodukte kosteten 10,6 Prozent mehr als vor Jahresfrist, da es weltweite Engpässe gibt - etwa für Holz und Stahl.More Related News
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.