Inflation schluckt Lohnplus des vergangenen Jahres
n-tv
Wer sich im vergangenen Jahr über eine Gehaltserhöhung freuen durfte, wird unterm Strich unter Umständen dennoch schlechter dastehen. Die hohe Inflation frisst die Effekte der allgemeinen Lohnentwicklung auch im Jahr 2022 auf. Es ist der dritte jährliche Reallohnverlust hintereinander.
Die Reallöhne sind im vergangenen Jahr das dritte Jahr in Folge gesunken - und zwar um 3,1 Prozent im Jahresvergleich. Grund dafür ist die hohe Inflation, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Demnach stiegen die Nominallöhne 2022 zwar um 3,5 Prozent, das war der stärkste Anstieg seit 2008. Zugleich lag die Inflation aber bei 6,9 Prozent - daher der hohe Rückgang.
Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste von Beschäftigten einschließlich Sonderzahlungen ab. Den Reallohnindex korrigierte das Bundesamt nun verglichen mit dem vorläufigen Ergebnis von Anfang Februar um 1,0 Prozentpunkte nach unten. Grund dafür ist die kürzlich erfolgte turnusmäßige Anpassung des Verbraucherpreisindex.
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