
Infektiologie Reisinger für Impfpflicht
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen hat sich der Rostocker Infektiologie Emil Reisinger für eine Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Pflegeeinrichtungen ausgesprochen. "Alle, die in solchen Einrichtungen mit Schutzbefohlenen zu tun haben, müssen geimpft sein", sagte Reisinger am Dienstag der dpa. Sollten die Zahlen weiter steigen, müsse über eine generelle Impfpflicht nachgedacht werden.
In den kommenden Tagen und Wochen sei mit einem weiteren Ansteigen der Infektionszahlen und damit auch der Zahl von Patienten in Krankenhäusern inklusive der Intensivstationen zu rechnen, so der Infektiologe.
Der späteste Zeitpunkt für solche Überlegungen sei, wenn Kliniken über die sogenannte Triage nachdenken müssen. Triage bedeutet, dass Mediziner wegen knapper Ressourcen entscheiden müssen, wem sie zuerst helfen. Es sei ihm bewusst, dass eine Impfpflicht auf Grund der gesetzlichen Rahmenbedingungen nicht schnell kommen werde. "Die jetzige Welle ist mit einer Impfpflicht nicht mehr zu stoppen", so Reisinger.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: