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"In Süddeutschland ist es für Weizen schon sehr warm"
n-tv
Die Ernte 2024 war nach den zu nassen Monaten schlecht - vor allem beim Getreide. Mit Blick auf die Klimakrise stehen unsere Bauern vor großen Herausforderungen. Existenziell ist eine gute Qualität der Böden. Wie können Böden fit für die Krise gemacht werden?
Die Ernte 2024 war schlecht. Dem sehr nassen Winterhalbjahr folgte ein Frühling mit zu viel Regen, im Juni machte sich die Sonne rar und bei der Ernte gab es wieder Regen und Gewitter. Bauernpräsident Joachim Rukwied sagte, hier zeigten sich einmal mehr deutlich spürbare Auswirkungen des Klimawandels.
Die Bauern sind also dem Klimawandel ausgesetzt. Was ist los auf den deutschen Äckern - und wie bekommen wir unsere Landwirtschaft fit gemacht für eine wärmer werdende Welt?
"Die beiden Hauptprobleme sind die Temperatur und das verfügbare Wasser", sagt Tobias Weber von der Uni Kassel im Gespräch mit ntv.de. Er ist dort Professor und Fachgebietsleiter für Bodenkunde. Derzeit liegt die Welt auf einem Pfad von 2,7 bis 2,9 Grad Erwärmung bis 2100 im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter. Bekommen wir die Energiewende schneller hin, kann es auch weniger werden. Aber auch eine noch heftigere Erhitzung ist nicht ausgeschlossen.