
In Ostdeutschland könnten Ernten ausfallen, Brände drohen
Die Welt
Weil es vor allem im März kaum geregnet hat, entstehen in Ostdeutschland riesige Trockenzonen. Bei manchen Nahrungsmitteln rechnen die Landwirte bereits mit Ernteausfällen. Langfristig müssen Lösungen her, manche Vorschläge werden den Umweltverbänden nicht gefallen.
Gut sind die Aussichten für Kichererbsen. Nach der Aussaat gedeihen diese Hülsenfrüchte in Brandenburg prächtig. Kein Wunder: Kichererbsen brauchen wenig Regen und passen daher in die Landschaft. In die ostdeutsche. Denn in der bahnt sich eine extreme Trockenheit an. Eine Dürre wie in den Jahren 2018 bis 2020 ist möglich. Die Folgen für die Landwirte und für Verbraucher bei einigen Produkten wären gravierend.
Schuld ist vor allem der März. Da regnete es in Ostdeutschland so gut wie gar nicht. Der April war nasser, aber die Niederschläge blieben im Osten um bis zu 30 Prozent unter dem langjährigen Mittel. Und der Mai beginnt staubtrocken. So setzt sich fort, was seit gut einem Jahrzehnt zu beobachten ist: Im Osten breitet sich eine riesige Zone der Trockenheit aus.