In Offenbach drohen strengere Corona-Regeln
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Offenbach (dpa/lhe) - Den Offenbacher Bürgern drohen bereits in den nächsten Tagen strengere Corona-Regeln. Die vom Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete Sieben-Tage-Inzidenz betrug am Montag nach Auskunft der Stadt 97,5. Übersteigt die Inzidenz die Grenze von 100, greifen nach dem Eskalationskonzept der hessischen Landesregierung Verschärfungen der Kontaktregeln und der Maskenpflicht. Die Stadt will am Dienstag über die neuen Corona-Regeln informieren. Die Corona-Schutzverordnung des Landes, so eine Sprecherin, werde in Offenbach jedoch nicht eins zu eins umgesetzt. Vielmehr würden angepasste Maßnahmen im Rahmen des Eskalationskonzeptes erlassen. Dafür ziehe die Stadt neben der Inzidenz auch die Belegungsrate der Krankenhäuser und die Orte der Infektionen als Kriterien heran.
Die Schutzverordnung des Landes sieht unter anderem eine Ausweitung der 3G-Regel vor. Dazu gehört, dass auch im Bereich der Außengastronomie und im Amateursport der Zutritt nur für geimpfte, genesene und getestete Personen erlaubt ist. Im Einzelhandel sind wieder Quadratmetervorgaben einzuhalten und in der Schule gilt die Maskenpflicht auch am Sitzplatz. Im öffentlichen Nahverkehr muss dann wieder eine FFP2-Maske getragen werden, ebenso wie beim Friseur und allen anderen körpernahen Dienstleistungen. Für nicht-geimpfte und nicht-genesene Menschen gilt eine Kontaktbeschränkung von maximal zehn Personen. Offenbach erhebt eigene Infektionszahlen. Für die Corona-Regeln gelten jedoch die offiziellen Zahlen des RKI, um eine bessere Vergleichbarkeit zu ermöglichen, erläuterte die Sprecherin. © dpa-infocom, dpa:210823-99-936239/2