
In NRW droht ungeimpften Profis Zwangspause
n-tv
Gemäß der neuen Coronaschutzverordnung des Landes sollen ungeimpfte oder nicht anderweitig immunisierte Fußballprofis künftig unter bestimmten Voraussetzungen in Nordrhein-Westfalen nicht mehr spielen dürfen. Das hätte nicht nur für den FC Bayern Folgen.
Der Druck auf ungeimpfte Fußballprofis wächst weiter: Gemäß der ab Mittwoch geltenden Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalens soll auch für Profisportler die 2G-Regel bei der Ausübung ihres Berufs gelten. Unabhängig davon, ob sie bei einem Klub im bevölkerungsreichsten Bundesland unter Vertrag stehen, oder ob sie mit einer auswärtigen Mannschaft anreisen. Für Spieler wie Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Kollegen, die zuletzt bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit aufgrund eines Kontakts mit einer infizierten Person in Quarantäne mussten, hieße das, dass sie ihrem Klub bei einem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, Arminia Bielefeld, Borussia Mönchengladbach, dem VfL Bochum oder dem 1. FC Köln nicht zur Verfügung stünden.
Für Amateursportler gilt die Regelung mit Inkrafttreten der neuen Verordnung umgehend, für Profisportler, die weder geimpft, noch genesen sind, gibt es jedoch zumindest noch ein wenig Bedenkzeit: "Für Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Profiligen, an Ligen und Wettkämpfen eines Verbands, der Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund ist", so heißt es im Text der Verordnung", ist "übergangsweise als Ersatz der Immunisierung ein Testnachweis nach § 2 Absatz 8 Satz 2 auf der Grundlage einer PCR-Testung ausreichend". Die Länge dieser Übergangsfrist ist jedoch nicht definiert.

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