
In Mick Schumacher wächst langsam die Wut
n-tv
Das teaminterne Duell ist für die Haas-Piloten Schumacher und Mazepin das einzige in dieser Saison, das sie gewinnen können. Beim Großen Preis von Frankreich kommen sich die beiden Formel-1-Neulinge sehr nah, fast kommt es zur Berührung. Der Deutsche zieht daraus eindeutige Schlüsse.
Für Mick Schumacher gibt es in seiner Debütsaison in der Formel 1 nur ein einziges Duell zu gewinnen. Das gegen seinen Teamkollegen Nikita Mazepin. Denn der VF-21, den die beiden Rookies von Haas als Arbeitsgerät erhalten, ist besonders in den Rennen so viel schwächer als alle anderen Boliden, dass ein Kampf um die Positionen nur intern funktioniert. Und dieses Duell gibt Teamchef Günther Steiner sogar ausdrücklich vor: "Unser Auto ist nämlich so langsam, dass wir nicht mit anderen kämpfen können. Dann kämpfen sie halt miteinander, und das müssen sie auch tun. So hat man zumindest ein Ziel." Wie der Weg an dieses Ziel aussieht, darüber scheint es zwischen Schumacher und Mazepin allerdings grundverschiedene Ansichten zu geben. "Ob das sein muss, ist die Frage", sagte Schumacher nach dem Großen Preis von Frankreich und meinte damit das Überholmanöver in der vierten Runde. In Kurve drei schob sich Mazepin auf der Bremse neben den Formel-2-Champion des vergangenen Jahres. Hätte Schumacher nicht die Lenkung geöffnet und den Umweg über die Auslaufzone gewählt, hätte es in Kurve vier einen Unfall gegeben und potenziell das Rennende für beide Haas-Fahrer.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.