In historischen Schulkomplex wird Europa-Schule einziehen
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Templin (dpa/bb) - Auf dem Gelände des früheren Joachimsthalschen Gymnasiums in Templin (Uckermark) haben die Sanierungsarbeiten für eine neue Lehreinrichtung begonnen. In drei Jahren soll in dem denkmalgeschützten Gebäudekomplex am Ufer des Stadtsees eine europäische Schule starten. Etwa 340 Gymnasiasten aus ganz Europa sollen auf dem 8,5 Hektar großen Areal mit Wohnhäusern, Uhrenturm, botanischem Garten, Schulaula und vierstöckiger Bibliothek mehrsprachig lernen und leben, wie Ferdinand von Saint André, Geschäftsführer der 2016 gegründeten Stiftung "Gebäudeensemble Joachimsthalsches Gymnasium Templin", sagte.
Das Ensemble in Templin war 1912 erbaut worden, als das 1607 gegründete Joachimsthalsche Gymnasium von Berlin nach Templin umgezogen war. Bis 1996 war der Gebäudekomplex überwiegend als Schule genutzt worden. Anschließend gab es wechselnde Investoren und Konzepte, die jedoch nie umgesetzt wurden. Saint André hatte vor neun Jahren in einer Zeitung davon erfahren, ein Jahr später mit Freunden einen ersten Arbeitseinsatz auf dem Gelände gemacht, sowie gemeinsam mit interessierten Templinern einen Förderverein gegründet. Die später ins Leben gerufene Stiftung kaufte den Komplex einem Berliner Immobilienmakler ab und baute ein Netzwerk an Unterstützern für das Projekt einer Europa-Schule auf. Im vergangenen Jahr erhielt die Stiftung eine Zusage von 30 Millionen Euro aus Bundesmitteln, die in den nächsten zehn Jahren fließen sollen. © dpa-infocom, dpa:210615-99-995130/2Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.