
"In die Weite" - Ausstellung zu 1700 Jahren jüdischer Geschichte in Deutschland
DW
Kunstinstallationen, Objekte, Dokumente: Kernstück der Schau ist ein Dekret, das beweist, dass es jüdisches Leben in Deutschland seit der Spätantike gibt.
"Das Allerwichtigste zuerst: Köln hat ein jüdisches Museum". Mit diesem Satz eröffnete Stefan Kraus, Leiter des Kolumba Museums, am vergangenen Montag (13.09.) die Pressekonferenz zur Ausstellung "In die Weite - Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland".
Tatsächlich ist die Kooperation seines Museums mit MiQua, dem LVR-Jüdischen Museum im Archäologischen Quartier Köln, mehr als nur ein Vorgeschmack darauf, was die Besucherinnen und Besucher in Köln erwarten wird, wenn das im Bau befindliche jüdische Museum fertig sein wird. Bis dahin wird "In die Weite" mit einer Auswahl von etwa 100 internationalen Leihgaben (die teilweise im Laufe des Jahres ausgewechselt werden) jüdisches Leben in Deutschland darstellen.