In der Ost-Ukraine wird wieder geschossen
n-tv
Frieden herrscht in der Ost-Ukraine seit Langem nicht, doch nimmt die Intensität der Kämpfe offenbar deutlich zu. Separatisten und Kiew beschuldigen einander, den Waffenstillstand gebrochen zu haben. Russland äußert sich "zutiefst besorgt", US-Präsident erhebt Vorwürfe gegen den Kreml.
Der Konflikt in der Ost-Ukraine eskaliert weiter, nach Angaben von Regierung und Separatisten ist es erneut zu Angriffen gekommen. Beide Seiten gaben sich in Mitteilungen gegenseitig die Schuld für Verstöße gegen den geltenden Waffenstillstand.
Die Aufständischen in der Region Donezk und Luhansk teilten mit, seit Mitternacht seien mehrere Dutzend Granaten auf das eigene Gebiet abgefeuert worden. Gegenüber dem Vortrag sei der Beschuss deutlich intensiviert worden. Zwei Umspannwerke seien beschädigt worden. Eine Straße sei wegen der unsicheren Lage gesperrt worden.
Die ukrainische Armee sprach ebenfalls von knapp zwei Dutzend Verstößen gegen den Waffenstillstand. Die Angaben beider Seiten ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Die Nachrichtenagentur AFP meldete Schusswechsel in dem Gebiet. Ob es Tote und Verletzte gab, ist noch unklar. Westliche Staaten hatten sich bereits am Mittwoch besorgt über die zunehmend angespannte Lage in der Region geäußert.