In den Tagen nach dem Sturm: HIER droht dann noch Gefahr
RTL
Am Donnerstag tobt Sturm Ylenia über ganz Deutschland. Aber selbst wenn das Schlimmste überstanden scheint, ist die Gefahr für Mensch und Tier nicht gebannt.
Am Donnerstag tobt Sturm Ylenia über ganz Deutschland. Die Deutsche Bahn stellt den Fernverkehr über weite Strecken ein, Schulen und Kitas bleiben in vielen Bundesländern geschlossen. Doch Experten von der Feuerwehr warnen davor, dass die Gefahr des Sturms noch nicht gebannt ist.
Lese-Tipp: Alle aktuellen Entwicklungen zum Sturm Ylenia finden Sie jederzeit in unserem Live-Ticker.
Vor allem Bäume werden im und nach dem Sturm zur Gefahr. Sollte ein Baum um das eigene Zuhause umfallen, warnt Jens Gruske von der Feuerwehr Brandenburg an der Havel: "Nicht im Sturm rausgehen, ändern lässt es sich sowieso nicht mehr. Der Baum liegt." Bevor man sich einem umgefallenen Baum nähert, sollte man sicher sein, dass der akute Sturm vorüber ist und dann lieber auf die Hilfe der Feuerwehr warten.
Weiter warnt die Feuerwehr vor Spaziergängen im Wald in den kommenden Tagen. Für Spaziergänger sei nicht deutlich zu sehen, welcher Baum durch den starken Wind Schaden genommen habe und umkippen könnte. Gefahr drohe auch von Straßenbäumen in der Stadt, fallenden Dachziegeln und Gerüstteilen. Der Bezirk Berlin Mitte betonte: "Bäume können unvermittelt umstürzen. (...) Für Menschen, die sich in Parks und Grünanlagen aufhalten, besteht Lebensgefahr."
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Selbst wenn auf den ersten Blick alles in Ordnung scheint, sollten Sie umgehend nach einem Sturm die Stromanlage, das Dach und den allgemeinen Zustand Ihres Zuhauses prüfen. Sollte es Schäden geben, dokumentieren Sie diese und melden Sie sie der Versicherung.
Bei vollgelaufenen Kellern kann es sehr gefährlich sein, in das Wasser zu treten. Sollte es einen Kurzschluss oder eine offene Stromleitung geben, droht hier Lebensgefahr. Daher: Unbedingt auf Fachkräfte warten. (dpa/lra)