In Brandenburg entdeckter Keltenschatz wird präsentiert
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Ein in Brandenburg entdeckter 2000 Jahre alter Schatz mit Goldmünzen aus der Keltenzeit wird heute in Potsdam präsentiert. Kulturministerin Manja Schüle (SPD) und Landesarchäologe Franz Schopper, Direktor des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums, berichten über den Fund. Die Münzen wurden nach dpa-Informationen auf einem Acker entdeckt und nicht bei regulären Grabungsarbeiten.
Interessant ist die Frage, wie die Goldmünzen auf das Gebiet des heutigen Brandenburgs gelangten. Kelten oder auch Gallier kamen nie in diese Region. Sie lebten in der Eisenzeit vom 8. bis 1. Jahrhundert v. Chr. im südlichen Mittel- und Westeuropa. Die berühmtesten Kelten sind Asterix und Obelix - bekannt aus Comics oder Verfilmungen.
Den bislang umfangreichsten Münzfund im Land gab es im Jahr 2016 in Altlandsberg (Landkreis Märkisch-Oderland). Etwa 7450 wertvolle Gold- und Silbermünzen aus dem 13. bis 15. Jahrhundert wurden dort geborgen.