In Berlin reiht sich eine Krisensitzung an die andere
Süddeutsche Zeitung
Die Lage in Afghanistan ändert sich so schnell, dass die Wirklichkeit die deutschen Planungen für die Evakuierungen zu überholen droht. Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kritisiert die zögerliche Haltung der Bundesregierung bei der Evakuierung afghanischer Ortskräfte.
Nachdem die islamistischen Truppen der Taliban die afghanische Hauptstadt Kabul erreicht haben, gedenkt die Regierung offenbar keine militärische Gegenwehr mehr zu leisten. Afghanistans Innenminister Abdul Sattar Mirsakwal, erklärte in einem Video, die Taliban stünden vor der Stadt, Kabul werde aber nicht angegriffen. Es sei die Vereinbarung getroffen worden, dass ein Machtwechsel "friedlich" erfolge. "Die Leute brauchen sich keine Sorgen zu machen, die Stadt ist sicher", erklärte er.More Related News