In anderen Sphären – „Ich denke, der Himmel ist das Limit“
Die Welt
Diese Frau ist ein Phänomen: Sydney McLaughlin holt nicht nur WM-Gold über 400 Meter Hürden, sondern verbessert den Weltrekord zum vierten Mal binnen 13 Monaten. Jetzt unterbietet sie eine magische Marke.
Die Erwartungen an Sydney McLaughlin waren immens. Bei dem Hype um ihre Person ging es nicht nur darum, ob sich die Olympiasiegerin auch ihren ersten Weltmeistertitel über 400 Meter Hürden holen würde. Daran zweifelte kaum jemand. Die noch viel spannendere Frage war: In welcher Zeit würde die 22-jährige Amerikanerin vor heimischem Publikum auf dem Hayward Field von Eugene die mit zehn 76,20 Zentimeter hohen Hindernissen gespickte Stadionrunde zurücklegen.
Was Sydney McLaughlin am Freitagabend in der TrackTown der amerikanischen Leichtathletik dann zeigte, ließ einem den Atem anhalten. Sie sprintete den Rivalinnen nicht nur leichtfüßig davon, sondern unterbot auch ihren Weltrekord um sagenhafte 0,73 Sekunden und auf 50,68 Sekunden. Es war der erste Weltrekord dieser Titelkämpfe – und was für einer.