Impfung lohnt sich auch für Genesene
n-tv
Baut sich während einer Corona-Infektion genug Schutz gegen weitere Infektionen auf? Oder braucht man trotzdem noch die Impfung? Forschungsergebnisse legen eine klare Antwort nahe.
Ein Team um Carsten Watzl vom Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) hat bei Probanden und Probandinnen noch 300 Tage nach einer Corona-Infektion mit der ursprünglichen Virusvariante hohe Mengen neutralisierender Antikörper nachweisen können. Nach vollständiger Impfung im Anschluss an die Infektion zeigten die Genesenen sogar fünfmal höhere Antikörperspiegel als Geimpfte, die nicht vorher infiziert waren.
Für die Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie (MPI) und dem Klinikum Dortmund entstand, wurden Proben von Freiwilligen in einer öffentlichen Gesundheitseinrichtung mit dokumentierten Corona-Infektionen verwendet. Darunter waren 22 Covid-19-Erkrankte, die sich im März 2020 mit dem Wildtypvirus infiziert hatten und mehr als 100 Teilnehmende ohne positiven PCR-Test mit und ohne Kontakt zu den Infizierten. Die Studie ist im European Journal of Immunology erschienen.
Bei fast allen der positiv getesteten Teilnehmer konnten effektive Mengen neutralisierender Antikörper gegen das Spike-Protein des Wildtyps nachgewiesen werden. Und selbst nach 300 Tagen waren die Antikörperspiegel in drei von vier Studienteilnehmenden kaum gesunken. Inzwischen hat sich das Virus weiterentwickelt, sodass die Immunität gegenüber dem Ursprungsvirus aktuell deutlich weniger Schutz bietet. Deshalb untersuchten die Forschenden auch die Auswirkung einer Impfung auf das Immunsystem.
Die Mekong-Region umfasst Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Dem WWF zufolge können Forschende in der Region in nur einem Jahr mehr als 230 neue Tier- und Pflanzenarten ausmachen. Darunter sind eine gut getarnte Echse und eine Giftschlange mit langen Wimpern. Doch viele der Arten sind vom Aussterben bedroht.