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Impftermine gehen schleppender weg
n-tv
Lange Zeit hatte Thüringen bei der Corona-Impfquote in Deutschland die Nase vorn. Das ist nicht mehr so. Nachdem die meisten Älteren geimpft sind, gehen Impftermine nicht mehr weg wie warme Semmeln.
Erfurt/Weimar (dpa/th) - Nach dem monatelangen Ansturm auf Corona-Impfungen wird es für die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen jetzt zunehmend schwierig, angebotene Termine auch zu vergeben. "Zur Zeit ist gerade ein bisschen die Luft raus", sagte der Leiter des KV-Pandemiestabs, Jörg Mertz, der Deutschen Presse-Agentur. "Impftermine gehen nicht mehr so leicht weg - und zwar unabhängig vom Impfstoff." Das habe vor allem damit zu tun, dass der größte Teil der Altersgruppe 60plus inzwischen zumindest einmal geimpft sei. Der Vorsitzende des Thüringer Hausärzteverbands, Ulf Zitterbart, spricht von einem "Sättigungsbereich", der nahezu erreicht sei. "Die es wollten, sind geimpft. Andere sind noch unentschlossen, wollen es nicht oder sind zu jung für die Impfung", sagte Zitterbart.More Related News