Impf-Eskalation "überschattet" Superteam
n-tv
Mit sieben deutschen Basketballern startet die NBA in ihre Jubiläumssaison, zwei davon sind sogar Brüder. Doch Schlagzeilen machen andere, allen voran ein Superteam in Los Angeles und ein ungeimpfter Superstar in New York City. Alles Wichtige zum Auftakt der besten Liga der Welt.
Auf diese kontroverse Debatte hätte die auf Hochglanz getrimmte Basketball-Spitzenliga NBA nur zu gerne verzichtet. Vor der Jubiläumssaison hätten sich die Bosse um Adam Silver lieber Schlagzeilen um Superstar Giannis Antetokounmpo und dessen angepeilte Titelverteidigung mit den Milwaukee Bucks oder den nächsten Schritt von LeBron James bei den LA Lakers auf dem Weg ins Geschichtsbuch gewünscht. Stattdessen stand zuletzt vor allem ein Thema im Fokus: Kyrie Irving und dessen Corona-Impfung.
Vor der 75. Saison, bei der auch sieben Deutsche um Dennis Schröder und die beiden Wagner-Brüder Franz und Moritz aktiv sein werden, polarisiert Starspieler Irving so stark, dass andere Aspekte verpuffen. Der 29 Jahre alte Aufbauspieler hat bislang auf eine Impfung gegen das Coronavirus verzichtet und wird deshalb von Titelkandidat Brooklyn Nets zunächst nicht mehr berücksichtigt. "Angesichts der sich entwickelnden Situation und nach gründlicher Überlegung haben wir entschieden, dass Kyrie Irving nicht mit dem Team spielen oder trainieren wird", erklärte Manager Sean Marks.
Alles ist angerichtet für Werder Bremen. Weil der FSV Mainz 05 überraschend bei Union Berlin unterliegt, könnte der Altmeister mit einem Sieg gegen Augsburg auf einen Europapokalrang springen. Das klingt machbar, denken die Fans am Weserstrand. Doch Samuel Essende überrumpelt die Elf von Trainer Werner.