
Immer wieder Schäden an Zügen wegen Graffitis
n-tv
Züge werden immer wieder mit Graffitis beschmiert. Die Reinigung kann teuer werden für die Verkehrsunternehmen. Wie sieht es damit in Mecklenburg-Vorpommern aus?
Schwerin (dpa/mv) - Straßenbahnen und Regionalzüge werden in Mecklenburg-Vorpommern immer wieder mit Farbe beschmiert. Bundesweit gehen die Schäden in Millionenhöhe, in Mecklenburg-Vorpommern ist die Größenordnung in der Regel etwas geringer, wie eine dpa-Umfrage ergab. Wie Verkehrsanbieter im Nordosten das Thema einschätzen:
ODEG: Eine Sprecherin der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (ODEG) nannte keine detaillierten Zahlen. Eine steigende Tendenz von Vandalismus an den Zügen, einschließlich Graffiti-Schmierereien, sei festzustellen. Damit seien auch zunehmende Reinigungen und Instandsetzungen verbunden. Die ODEG bedient mehrere Regionalbahnlinien in Mecklenburg-Vorpommern – etwa zwischen Rostock und Binz sowie zwischen Rehna und Parchim.
Rostock: Die Rostocker Straßenbahn AG führt zu Graffitis keine Statistik, wie eine Sprecherin mitteilte. Es gebe immer mal Fälle, wo Straßenbahnen besprüht würden. Die Graffitis seien unterschiedlich groß. Besonders aufwendig sei die Beseitigung bei Bahnen, die mit Werbung versehen seien. "Nach Entfernung der Graffitis ist die Werbung in der Regel stark beschädigt und muss teilweise sogar entfernt werden, hieß es. Eine Schadenssumme konnte nicht genannt werden. In den Bussen und Bahnen habe man kaum noch Vandalismus zu verzeichnen. Die Fahrzeuge seien alle mit Videotechnik ausgestattet.
