Immer mehr Unternehmen halten am Home-Office fest
Süddeutsche Zeitung
Viele Arbeitgeber möchten es ihren Beschäftigten auch nach der Pandemie ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten - und das selbst in Branchen, von denen man es eigentlich nicht erwartet hätte.
Wolfgang Grupp hält nicht viel vom Home-Office. Der Chef des Textilherstellers Trigema sagte kürzlich in einem Interview, er müsste "garantiert 50 Prozent mehr Leute" einstellen, wenn es einen gesetzlichen Anspruch darauf gäbe, von zu Hause aus zu arbeiten. Die meisten anderen Unternehmen gehen aber offenbar so vor wie die Allianz, Daimler oder Siemens und lassen ihre Beschäftigten, wenn möglich, auch nach der Corona-Krise mobil arbeiten. Das zeigt eine Umfrage des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim (ZEW), die der SZ vorab vorliegt: In bestimmten, besonders gut dafür geeigneten Branchen möchten drei Viertel der befragten Unternehmen ihren Beschäftigten auch künftig ermöglichen, am heimischen Schreibtisch zu bleiben.More Related News