
Immer mehr Menschen mit Minijob im gewerblichen Bereich
n-tv
Bochum (dpa/sa) - Die Zahl der Menschen mit einem Minijob ist im gewerblichen Bereich im vergangenen Jahr weiter gestiegen. In Privathaushalten sind Minijobs hingegen seltener geworden, wie die Minijobzentrale in Bochum am Dienstag mitteilte. Demnach haben die gewerblichen Minijobber in Sachsen-Anhalt bis Ende September verglichen mit dem gleichen Monat des Vorjahres um 2495 oder 2,9 Prozent auf 87.386 zugenommen. Bundesweit fiel die Steigerung mit einem Plus von 4,1 Prozent auf fast 6,5 Millionen jedoch noch deutlicher aus.
Im Privatbereich ging die Zahl der Minijobber hingegen um 122 oder 4,7 Prozent auf 2460 zurück. Bundesweit waren dort 266.509 Menschen mit Minijobs beschäftigt. Das entsprach einem Rückgang um 15.017 oder 5,3 Prozent.
Bei Minijobbern handelt es sich um geringfügig entlohnte Beschäftigte. Im gewerblichen Bereich lag der durchschnittliche monatliche Verdienst 2021 den Angaben zufolge bei monatlich 324,19 Euro. In Privathaushalten lag der Durchschnittsverdienst bei 198,15 Euro. Fast 40 Prozent der Minijobber im gewerblichen Bereich erhielten demnach einen monatlichen Durchschnittsverdienst von 400 bis 450 Euro. Im Privathaushalt verdienen etwa die Hälfte der Minijobber (48,1 Prozent) bis zu 150 Euro.
Laut Minijobzentrale haben auch immer mehr ukrainische Staatsbürger mit einem Minijob den Weg auf den deutschen Arbeitsmarkt gefunden. Im September 2022 arbeiteten demnach mehr als 30 .00 in Minijob. Rund drei Viertel von ihnen seien Frauen, hieß es.

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