
Im E-Auto zur Ostsee? Ladepunkte an 36 Rastplätzen geplant
n-tv
Die Zahl der E-Autos soll steigen, doch die Klage über zu wenig Ladesäulen ist groß. 2026 soll das Netz mit Schnellladepunkten auch auf den Autobahnen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dichter sein.
Hohen Neuendorf (dpa/bb) - Auf dem Weg von Berlin gen Ostsee soll es in den kommenden zwei Jahren deutlich mehr Lademöglichkeiten für Elektroautos geben. Die Autobahn GmbH des Bundes kündigte am Mittwoch ein dichteres Netz mit Schnellladestationen entlang der Autobahnen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowie auf dem Berliner Ring an. An 36 nicht bewirtschafteten Rastplätzen sollen binnen zwei Jahren 156 Schnellladepunkte für E-Fahrzeuge entstehen.
"Dies wird gerade für die vielen rein elektrischen Urlaubsfahrten zwischen Berlin und der Ostsee ein entspannteres, rein elektrisches Reisen möglich machen", sagte der Direktor der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH in Hohen Neuendorf, Ronald Normann. Schnelllademöglichkeiten soll es künftig alle zehn Minuten geben. "Die Ladepunkte sind so verteilt, dass es keine Ladelücken mehr gibt", sagte Normann. Die ersten Ladesäulen sollen im kommenden Jahr einsatzbereit sein.
Bundesweit geht es um Schnellladepunkte an 200 unbewirtschafteten Rastanlagen, wie die bundeseigene Autobahngesellschaft bereits vor Tagen mitgeteilt hatte. Sie sollen bis zum Jahr 2026 errichtet sein.
