Im Amazonas-Dschungel verirrt: Retter finden vermissten Jäger nach 9 Tagen

David de Oliveira Monteiro aus Brasilien verirrt sich im Amazonas-Dschungel. Freiwillige finden ihn erst nach neun Tagen - und halten den Moment im Video fest.

David de Oliveira Monteiro sagt seiner Familie, dass er in den Amazonas-Wäldern Brasiliens auf die Jagd gehen will. Doch von dort kehrt er nicht zurück. Ein Team aus freiwilligen Helfern findet den 40-Jährigen erst nach neun Tagen: durstig, hungrig und sichtlich geschwächt. Die Männer halten die nervenzehrende Suche – und schließlich den Moment der Rettung – in einem Handyvideo fest. Noch an dem Tag, an dem der Familienvater verschwindet, macht sich eine Gruppe Männer auf den Weg. Ein T-Shirt und eine alte Feuerstelle leiten sie auf den Pfad, den auch Monteiro gegangen sein könnte. Er führt mitten in den Dschungel des Amazonas. Obwohl die Gruppe Proviant, Wasser und ein Zelt dabei hat, ist es eine gefährliche Mission. Das teilweise verwackelte Handyvideo macht deutlich: hier will man sich weder verlaufen noch eine Nacht verbringen. Doch genau das machen die Männer. Acht Tage und Nächte schlagen sie sich durch die Wälder und beten immer wieder, dass sie nicht zu spät sind. In einer Nacht müssen sie in einem heftigen Gewitter ausharren. Am nächsten Tag stapfen sie über den völlig durchnässten Boden weiter in die Richtung, in der sie den 40-Jährigen vermuten. Und dann – endlich – hören sie Schreie. Erlösende Schreie. Was dann passiert, sehen Sie im Video. (sbl)