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IG Metall fordert sozial-ökologischen Umbau der Industrie
n-tv
Duisburg (dpa/lnw) - Die IG Metall hat am Freitag in mehreren Städten Nordrhein-Westfalens für einen sozial-ökologischen Wandel der Industrie demonstriert. Die Gewerkschaft schätzte die Teilnehmerzahl NRW-weit auf insgesamt 8000. Die größte Kundgebung gab es am Stahlstandort Duisburg. Dort wollte am späten Vormittag auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zu den Metallern sprechen.
Bei dem bundesweiten Aktionstag der Gewerkschaft sind unter dem Motto "Fairwandel" Kundgebungen in 50 Städten geplant. Hintergrund sind die erwarteten Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft durch Klimawandel, Digitalisierung und Verschiebungen der globalen Kräfteverhältnisse. Die Gewerkschaft befürchtet unter anderem einen massiven Arbeitsplatzabbau im Zuge von Klimaschutzmaßnahmen.
"Die Beschäftigten erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie die soziale und ökologische Gestaltung der Industrie zum Kernprojekt der nächsten Legislaturperiode macht", sagte NRW-Bezirksleiter Knut Giesler in Duisburg.