!["Ich wollte vor dem Establishment wegrennen"](https://bilder3.n-tv.de/img/incoming/crop23635026/9351323390-cImg_16_9-w1200/Bush-Presspic-01-Thomas-Rabsch-1-.jpg)
"Ich wollte vor dem Establishment wegrennen"
n-tv
1994 veröffentlicht die englische Band Bush ihr bahnbrechendes Debütalbum "Sixteen Stone", das mit sechsfachem Platin ausgezeichnet wird. Nach ihren anfänglichen Grunge-Einschlägen ändert die vierköpfige Gruppe, bestehend aus Frontmann Gavin Rossdale, Gitarrist Chris Traynor, Bassist Corey Britz und Schlagzeuger Nik Hughes, ihre musikalische Ausrichtung mit fast jedem Album - eine Entscheidung, die er heute so nicht mehr treffen würde, wie Rossdale zugibt. Im Gespräch mit ntv.de spricht der Sänger und Ex-Mann von Rockgöre Gwen Stefani über das neunte Album "The Art of Survival", den musikalischen Wandel von Bush und seine "übliche Mischung aus Dummheit und Einsicht".
ntv.de: Mit eurem letzten Album, "The Kingdom", hattet ihr eher Pech - es erschien pünktlich zum ersten Lockdown, somit konntet ihr nicht auf Tour gehen. Wie seid ihr es jetzt mit "The Art of Survival" angegangen - habt ihr gewartet, bis das Schlimmste vorüber war?
Gavin Rossdale: Wir haben es gerade erst fertiggestellt. Die Entscheidung, "The Kingdom" während einer Pandemie zu veröffentlichen, war zwar kommerziell gesehen keine gute Idee. Von künstlerischer Seite, sowohl für die Band als auch für die Fans, aber schon. Wir hatten das Album fertig und wollten nicht darauf herumsitzen. Außerdem wollten wir auch nicht damit warten und später zwei, drei Jahre alte Lieder erklären müssen.
Ist der Albumtitel "The Art of Survival" eine Reflexion der vergangenen zweieinhalb Jahre?