
"Ich will das einfach nicht miterleben"
n-tv
Aus Angst vor den Folgen des Klimawandels rebellieren Hunderte Aktivisten in Berlin. Die Regierung habe in der Klimapolitik versagt - das wollten sie ihnen diese Woche deutlich machen. Dabei gehen die selbst ernannten Rebellen radikal vor, denn ändern tue sich erst etwas, "wenn man Grenzen überschreite".
Seine abgetretenen Nike-Turnschuhe rutschen immer wieder von der glatten Oberfläche des Fahnenmastes, an den er sich mit einem Seil festgebunden hat. Nur mit Mühe kann sich der schlaksige Mann in rund zwei Metern Höhe halten. Fest umklammert er den Eisenmast vor dem Brandenburger Tor in Berlin. "Für eine Klimagerechtigkeit", ruft er mit heller Stimme dem sichtlich genervten Polizisten zu, der ihn vom Boden aus zum Herunterkommen auffordert. Mit ihm sind am vergangenen Montag rund 200 weitere Menschen auf den Platz des 18. März in Berlin gestürmt. Vorbei an verdutzten Touristen und Beamten, die noch vergeblich versuchen, sie aufzuhalten. In Sekundenschnelle besetzen sie die Straße und blockieren nun den Verkehr. Es ist der Auftakt einer Protestwoche in der Hauptstadt, die von Dutzenden verschiedenen Klimaschutzgruppen organisiert wird - darunter ist auch die radikale Bewegung Extinction Rebellion.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.