"Ich war von einem Gefühl des Bedauerns umgeben" - Interview mit László Földényi
DW
Der ungarische Essayist László Földényi ist Träger des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung 2020. Im DW-Interview spricht er über Verständigung und die deutsch-ungarischen Beziehungen.
Im Mai 2021 erhielt László F. Földényi für sein Werk "Lob der Melancholie. Rätselhafte Botschaften" nachträglich den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, mit dem er ein Jahr zuvor ausgezeichnet worden war. Die Verleihung war 2020 wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Aus Anlass der Preisverleihung hielt der Essayist eine Rede über Verständigung, die deutsch-ungarischen Beziehungen und persönliche Erlebnisse bei der Besetzung der Theater- und Filmuniversität (SZFE) in Budapest im Herbst 2020. Dort war er bis zur Übernahme der Universität durch eine regierungsnahe Stiftungsleitung als Professor tätig. DW: Verständigung setzt gemeinsame Sprache und gemeinsames Wissen voraus. Und man muss sie wollen. Das geht nicht, wenn man andere Meinungen von vornherein ignoriert. Wie gut sind die Aussichten auf Verständigung im heutigen Ungarn?More Related News