"Ich habe mich wohlgefühlt"
Süddeutsche Zeitung
Nach seinem ersten EU-Gipfel zieht Kanzler Scholz mit Frankreichs Präsident Macron Bilanz. Mit den Sanktionsdrohungen gegen Russland wollen sie Putin zu Gesprächen bewegen. Streit gibt es beim Thema Energie.
Für Olaf Scholz ist diese Choreographie nur folgerichtig. "Wir haben zusammen angefangen mit einem Gespräch, das wir mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij geführt haben, und das ist auch ein guter Grund, gemeinsam aufzuhören", sagt der Bundeskanzler und blickt hinüber zu Emmanuel Macron, der rechts neben ihm Platz genommen hat. Es ist kurz nach Mitternacht, der erste EU-Gipfel von Olaf Scholz ist nach 14 Stunden zu Ende gegangen, und mit ihrem gemeinsamen Auftritt wollen die Männer vor allem ein Zeichen in Richtung Moskau und an Präsident Wladimir Putin schicken.