
"Ich habe mehr Eier als die meisten Männer!"
n-tv
Zu Beginn der 18. "Germany's Next Topmodel"-Staffel knöpft sich Heidi Klum alle Hater und Kritiker vor. Danach geht's gleich ab nach Los Angeles. Mit dabei: aufgeregte Küken, selbstbewusste "bad Bitches" und eine Rebellin mit imposanter Freilandhaltung-Attitüde.
Rambazamba auf dem Laufsteg, tränenreiche Backstage-Dramen und eine Reisegruppenführerin, die auf der Suche nach der goldenen Nadel im Heuhaufen stets im Rampenlicht steht: "Germanys Next Topmodel" geht in die 18. Runde und mit dabei sind 29 erfolgshungrige Hobby-Influencerinnen, die hoffen, mit einem ganz bestimmten Satz nie konfrontiert zu werden. "Ich habe heute leider kein Foto für dich!", aus dem Munde der Format-Chefin ist in etwa vergleichbar mit der Verhaftung bei GTA oder der Notbremse im Strafraum.
Für eine GNTM-Kandidatin heißt es dann: Koffer packen und ab nach Hause, zurück ins wahre Leben. Dorthin will aber keine der 29 vermeintlichen Model-Rohdiamanten zurück. Die Spannung ist dementsprechend groß. Wer für den Staffelstart aus über 7000 Bewerbungen ausgewählt wurde, der will schließlich nicht schon nach der ersten Entscheidung wieder den Rückflug antreten.
Bevor aber das große Kennenlernen losgeht, stellt sich Modelmama Heidi erst einmal der jedes Jahr aufs Neue aufkommenden Format-Kritik. Allen Hatern und Zweiflern wird reiner Wein eingeschenkt. Um das mal klarzustellen: Bei GNTM wird nicht gemobbt, keiner muss Hunger leiden und jede einzelne Folge wird vor der Ausstrahlung vom Jugendschutz überprüft. Und überhaupt: Auch eine Heidi Klum wurde vor dreißig Jahren in verschiedene Schubladen gesteckt. Man muss sich dann auch irgendwie zur Wehr setzen: "Zu meiner Zeit waren die Topmodels alle sehr dünn, ich hingegen hatte viele Kurven. Da stand ich aber zu, die habe ich nicht weggehungert", tönt Heidi, während ihre Möchtegern-Nachfolgerinnen kurz vor dem ersten Show-Auftritt nervös und hibbelig an den Fingernägeln kauen.

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.