"Ich finde eine solche Forderung geradezu absurd"
n-tv
In Thüringen könnte die CDU mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht koalieren - doch zu welchem Preis? In einem möglichen Bündnis sollten jedenfalls Forderungen zur Weltpolitik außen vor bleiben, sagt nun CDU-Spitzenpolitiker Frei. Im Frühstart bei ntv findet er klare Worte zu Wagenknecht.
CDU-Politiker Thorsten Frei ist dagegen, in einen möglichen Thüringer Koalitionsvertrag eine Formulierung gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen aufzunehmen. "Ich finde eine solche Forderung geradezu absurd, dass man in einem Koalitionsvertrag für eine Landesregierung in Thüringen darüber entscheidet, was beispielsweise in Hessen getan werden soll", sagte der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion im RTL/ntv Frühstart.
Es gehe um Fragen, die Deutschland im Ganzen betreffen. "Hier geht es um unsere Sicherheit in Deutschland insgesamt. Das kann man doch nicht in einem Koalitionsvertrag für Thüringen, in die ein oder andere Richtung ausschließen", so der CDU-Politiker. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht fordert, eine solche kritische Formulierung in die Präambel eines etwaigen Koalitionsvertrages aufzunehmen.