"Ich bin 21, mein Land befindet sich im Krieg"
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Angelina* lebt mit ihren Eltern in der Stadt Krywyj Rih im Südosten der Ukraine. Sie erzählt von ihrem Alltag und ihren Ängsten. Und dem Vater, der an der Front im Osten kämpft. "Der Krieg hat alles verändert, trotzdem geht das Leben bei uns weiter", sagt sie.
Früher habe ich gern Kriegsromane gelesen, aber jetzt spiele ich selbst in einem solchen Roman und alles ist echt. Ich bin 21, mein Land befindet sich im Krieg. Meine Eltern sind beide beim Militär, ich habe einen jüngeren Bruder und eine jüngere Schwester.
Vor dem Krieg hatte ich ein normales Leben. An Wochenenden habe ich mich mit Freunden getroffen - was man halt so macht. Wir leben in der Stadt Krywyj Rih im Südosten der Ukraine, von hier kommt auch Präsident Selenskyj. Kurz vor der Invasion habe ich mein Studium beendet und angefangen, an einer Schule zu arbeiten. Ich bin Englischlehrerin, ich unterrichte Grundschulkinder, die Arbeit mit Kindern macht mir viel Spaß.
Wegen des Kriegs findet der Unterricht online statt. An den Nachmittagen gehe ich mit meiner Mutter in den örtlichen Kindergarten, wo wir Tarnnetze für unsere Armee knüpfen oder Lebensmittel und andere Dinge einpacken, um sie den Soldaten zu schicken.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.