
Ibrahimovic verherrlicht sein übles Foul
n-tv
Zlatan Ibrahimovic ist bekannt für herrlichen Fußball. Und für einige rüde Fouls. So eines leistet er sich im WM-Qualifikationsspiel gegen Spanien. Deswegen wird er zu Beginn der Playoffs fehlen. Das stört den Schweden aber überhaupt nicht. Warum es ihm das wert gewesen ist, erklärt er nun.
Der Gegner steht noch nicht fest, doch jetzt schon ist klar: Wer auch immer gegen Schweden in den Playoffs zur Fußball-Weltmeisterschaft ran muss, wird etwas aufatmen. Denn Zlatan Ibrahimovic wird zunächst fehlen. Der 40-Jährige hatte sich in der Nachspielzeit gegen Spanien (0:1) ein übles Foul geleistet und dafür Gelb gesehen. Die entscheidende Karte, die zur Gelb-Sperre führte.
Unnötig, sollte man also meinen, doch Ibrahimovic selbst sagt dem "Guardian" überzeugt: "Ich würde es wieder tun. 100-prozentig. Das bin ich." Bei einer Ecke der Schweden hatte Ibrahimovic dem Spanier Cesar Azpilicueta seine linke Schulter in den Rücken gerammt, der Chelsea-Kapitän knallte mit dem Gesicht voll gegen seinen Vordermann, krachte dann zu Boden.

Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.