
IBM legt überraschend starke Quartalszahlen vor
n-tv
Das Geschäft bei IBM wächst wieder. Trotz Einbußen beim Geschäft mit Großrechnern werden die Erwartungen von Analysten übertroffen. Doch Trumps Zoll-Politik bereitet dem Firmenchef Sorgen. Die Aktie sackt nachbörslich ab.
Dank einer robusten Nachfrage im margenstarken Software-Geschäft hat IBM erneut ein überraschend starkes Quartalsergebnis vorgelegt. Außerdem legte der IT-Konzern nach Börsenschluss einen optimistischen Ausblick vor und dämpfte damit die Sorgen vor den wirtschaftlichen Folgen der erratischen Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump. "Wir haben die Erwartungen bei Umsatz, Rentabilität und Free Cashflow übertroffen", sagte Konzernchef Arvind Krishna. Gleichzeitig sei der Auftragsbestand rund um Künstliche Intelligenz (KI) um eine Milliarde auf insgesamt sechs Milliarden Dollar angeschwollen.
Der Umsatz stieg den Angaben zufolge zum Jahresauftakt um währungsbereinigt zwei Prozent auf 14,5 Milliarden Dollar. Der Reingewinn lag bei 1,60 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit 14,4 Milliarden Dollar beziehungsweise 1,41 Dollar je Aktie gerechnet. Der Free Cash Flow, der als Indikator für die Dividendenhöhe gilt, erreichte zwei Milliarden Dollar.

Mit Milliarden wollten Bund und Länder den Umbau der Stahlproduktion bei ArcelorMittal hin zu mehr Umweltverträglichkeit unterstützen. Nun zieht der Konzern die Reißleine. Keine Aussicht auf Profitabilität und die Branchenkrise seien die Gründe. Zwei Bundesländer sorgen sich nun um die Werksstandorte.