Hyperhydration: Darum kann zu viel Kontakt mit Wasser für Hunde gefährlich werden
RTL
Wie wir Menschen freuen sich auch Hunde an heißen Sommertagen über eine Abkühlung. Doch aufgepasst: Zu viel Kontakt mit Wasser kann für Hunde tödlich enden!
Wie wir Menschen freuen sich auch Hunde an heißen Sommertagen über eine Abkühlung im See, Fluss oder Meer. Doch aufgepasst: Gerät zu viel Wasser in den Körper eines Hundes, kann dies zu einer sogenannten "Hyperhydration", also einer Wasservergiftung, führen. Diesen Schock musste auch Bloggerin Angela, auf Instagram unter "tasselsandfringes" bekannt, erleiden. Ihr Hund Juno begann nach dem Plantschen in einem Bach plötzlich zu zittern und zu speicheln und konnte sich nicht mehr bewegen. Wir erklären, warum eine solche Wasservergiftung bei den Vierbeinern vorkommt und wie Sie im Notfall handeln sollten. Bezüglich der Wasserzufuhr bei Hunden gilt generell die Faustregel: Pro Kilogramm Körpergewicht sollten die Tiere 100 Milliliter Wasser pro Tag zu sich nehmen. Wird diese Menge deutlich überschritten, gerät das Gleichgewicht aus Wasser und Elektrolyten außer Balance. Der Natriumgehalt im Körper sinkt, die Zellen lagern Wasser ein und die Urinproduktion wird verringert, wodurch das Wasser den Körper des Tieres nicht mehr verlassen kann. Zugleich steigt das Durstgefühl. Wird die Vergiftung nicht erkannt, kann sie im schlimmsten Falle zum Tod führen – zum einen, wenn die im Kopf angeschwollenen Zellen für einen Überdruck sorgen und zum anderen, wenn sich die Lungenbläschen mit Wasser füllen. Lese-Tipp: Bei Hitzewellen: Petition fordert Bußgelder für Gassi gehen mit HundenMore Related News