Hurrikan "Fiona" legt Stromnetz in Puerto Rico lahm
n-tv
Für Überschwemmungen und Verwüstungen sorgt der Wirbelsturm "Fiona" auf der Karibikinsel Puerto Rico. Auch das ohnehin schon marode Stromnetz bricht zusammen. Und noch ist die Gefahr für die Inselbewohner nicht vorüber.
Der Hurrikan "Fiona" ist in Puerto Rico auf Land getroffen und hat für starke Regen sowie "katastrophale" Überschwemmungen in weiten Teilen der Karibikinsel gesorgt. Dies gab das US-Hurrikanzentrum in Miami im Bundesstaat Florida bekannt. Auf Fotos in sozialen Netzwerken waren umgestürzte Bäume, Überschwemmungen und Rettungsaktionen zu sehen. "Der Notfall ist noch nicht vorbei, alle sollten an einem sicheren Ort bleiben", schrieb Gouverneur Pedro Pierluisi. Unterdessen bereitete sich die Dominikanische Republik auf "Fiona" vor.
"Fiona" erreichte die Südwestküste Puerto Ricos in der Nähe von Punta Tocón mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern pro Stunde. Der Wirbelsturm hatte über dem Atlantik an Kraft gewonnen und war auf dem Weg nach Puerto Rico zu einem Hurrikan hochgestuft worden. "Fiona" hatte zuvor bereits zu einem kompletten Stromausfall auf der Karibikinsel geführt.
"Das Stromnetz ist aufgrund der Auswirkungen des Hurrikans derzeit außer Betrieb", schrieb Gouverneur Pierluisi in sozialen Netzwerken. Nach Angaben des Stromanbieters Luma Energy könnte die Wiederherstellung der Stromversorgung mehrere Tage dauern. Schon vor dem Sturm war in Puerto Rico der Strom immer wieder ausgefallen, was auch zu Demonstrationen führte. Unzuverlässige Stromversorgung ist seit langem ein Problem in dem US-Außengebiet.
Auch nach Tagen sind drei Feuer bei den Waldbränden im Raum Los Angeles noch immer nicht unter Kontrolle. Mehr als 12.000 Häuser liegen schon in Schutt und Asche, die Situation ist weiter gefährlich. Der demokratische Gouverneur Newsom wendet sich an den kommenden US-Präsidenten. Ein Hollywood-Star hat unterdessen Glück.
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.