Hunter Biden wagt überraschenden juristischen Vorstoß
n-tv
Zwischen 2016 und 2020 verdient Hunter Biden Millionen. Der Präsidentensohn zahlt aber offensichtlich keine Steuern. Den nun beginnenden Prozess wegen der Steuervergehen will er in letzter Minute noch abwenden.
Mit einem überraschenden juristischen Vorstoß hat US-Präsidentensohn Hunter Biden in letzter Minute versucht, einen Prozess gegen ihn wegen Steuervergehen abzuwenden. Der Sohn von US-Präsident Joe Biden erschien vor dem zuständigen Gericht in Los Angeles, wo am heutigen Donnerstag der Prozess mit der Auswahl der Geschworenen beginnen sollte. Unmittelbar vor dem Start des Prozedere bot der 54-Jährige über seine Anwälte jedoch eine ungewöhnliche Vereinbarung mit der Justiz an, mit der er den Prozess womöglich doch noch umgehen könnte. Das berichteten mehrere US-Medien, darunter der Sender CNN und die "Washington Post" aus dem Gericht.
Konkret gehe es um einen Justiz-Deal, bei dem sich der Angeklagte nicht im klassischen Sinne schuldig bekennt, aber zugleich anerkennt, dass die Beweise in dem Fall vermutlich zu einem Schuldspruch führen würden. Nach dem Vorstoß sei die Sitzung zunächst für Beratungen unterbrochen worden. Der zuständige Richter muss eine solche Vereinbarung absegnen. Zuvor hatte Hunter Biden in dem Fall auf nicht schuldig plädiert.