![Hungerstreikender Klimaaktivist nach Zusammenbruch im Krankenhaus](https://img.welt.de/img/politik/deutschland/mobile233797528/3131351787-ci16x9-w1200/Jugendliche-im-Klimacamp-vor-dem-Reichstag.jpg)
Hungerstreikender Klimaaktivist nach Zusammenbruch im Krankenhaus
Die Welt
Das „fatale Wahlkampf-Weiter-So“ der Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen sei der Grund für ihren Hungerstreik, sagen Klimaaktivisten, die im Regierungsviertel campen. Sie wollen mit den Spitzenpolitkern sprechen. Nach 16 Tagen ist einer der Aktivisten zusammengebrochen.
Ein hungerstreikender Klimaaktivist ist am Dienstag nach einem Kollaps in ein Berliner Krankenhaus gebracht worden. Die Aktivisten teilten mit, dass der 27-Jährige nach 16 Tagen im Hungerstreik zusammengebrochen sei. Die Protestierenden fordern ein öffentliches Gespräch mit den Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen über die Klimakrise. Eine Einigung auf ein solches Gespräch sei bisher nicht erfolgt.
Die Aktivisten, die sich „letzte Generation“ bezeichnen, wollen nun jedoch nicht länger warten, wie es in einer Mitteilung der Gruppe hieß. Sie legten daher selbstständig den Donnerstag kommender Woche für das Gespräch fest. Eine öffentliche Zusage der Kandidaten zu dem Gespräch „beendet umgehend den Hungerstreik“, hieß es weiter. „Es geht um die Zukunft unserer Generation, die durch eine völlig unzureichende Klimapolitik zerstört wird“, erklärten die Streikenden in dem Statement.