Hunderte Waldbrände lodern in Russland
n-tv
4700 Menschen kämpfen gegen 264 Waldbrände in ganz Russland. Allein in Sibirien brennt eine Fläche der Größe Luxemburgs. Da auch der berühmte Naturparkt Lenafelsen bedroht ist, schickt Greenpeace eigens Helfer ins Land. Auch auf einer griechischen Ferieninsel brennt es.
Tausende Menschen kämpfen in Russland gegen heftige Wald- und Flächenbrände mit Schwerpunkt im Osten Sibiriens. Allein in der russischen Teilrepublik Jakutien (Sacha) gebe es 196 Feuer in den Wäldern, dort sei eine Fläche von 288.460 Hektar betroffen, teilten die Behörden mit. Das ist mehr als die Größe Luxemburgs. In der dünn besiedelten Region gilt der Ausnahmezustand. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace schickte freiwillige Helfer in das Gebiet - auch zum Schutz des Nationalparks mit den berühmten Lenafelsen, der seit 2012 zum Welterbe der Unesco gehört. In der schwer zugänglichen Region sei die Lage in diesem Jahr besonders schlimm, hieß es. Landesweit listete die Forstschutzbehörde 264 Waldbrände und eine betroffene Fläche von 325.526 Hektar auf. Mehr als 4700 Menschen, Hunderte Fahrzeuge, 25 Flugzeuge und Hubschrauber seien im Einsatz, um die Feuer zu löschen. Vielerorts seien die Arbeiten allerdings eingestellt worden, weil keine Menschenleben bedroht seien. Zudem seien die Kosten des Löschens höher als der durch das Feuer verursachte Schaden, hieß es. Das russische Staatsfernsehen zeigte zuletzt, wie die Feuer auf riesigen Waldflächen wüteten und Einsatzkräfte gegen die Flammen kämpften.More Related News