
Hunderte Verfahren nach "Querdenker"-Demo
n-tv
Tausende Menschen protestieren in Leipzig gegen die bestehenden Corona-Maßnahmen. Dabei kommt es immer wieder zu Rangeleien. Mehrere Polizisten werden verletzt, mehr als 500 Menschen in Gewahrsam genommen. Gegen Dutzende Teilnehmer wird nun ermittelt.
Rund um die Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen in Leipzig hat die Polizei 48 Straftaten und mehr als 600 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten aufgenommen. Gegen 43 Beschuldigte werde etwa wegen Beleidigung, Körperverletzung, Angriffs auf Polizisten, Landfriedensbruchs oder Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt, zog Polizeisprecher Olaf Hoppe vorläufig Bilanz.
Ein unbekannter Täter habe einem Polizisten Reizgas unter das Visier seines Helmes gesprüht, hieß es. Der Beamte erlitt Augenverletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Fünf weitere Polizisten wurden bei dem Einsatz am Samstag verletzt, waren aber weiter dienstfähig. In einem Fall werde auch wegen Körperverletzung im Amt ermittelt.

In der Silvesternacht 2023 eskaliert ein jahrelanger Sorgerechtsstreit: Die Unternehmerin Christina Block soll die Entführung der eigenen Kinder zurück zu ihr nach Deutschland veranlasst haben. In Hamburg beginnt der Prozess gegen sie. Auch Blocks Ex-Mann erscheint. Die Verteidiger der Angeklagten weisen ihm die Schuld zu.

Der jahrelange Sorgerechtsstreit zwischen der Unternehmerin Christina Block und ihrem Ex-Mann eskaliert in der Silvesternacht 2023/2024. Sie soll laut Anklage die Entführung der zwei Kinder beauftragt haben, ihr Lebenspartner Gerhard Delling soll ihr geholfen haben. Es drohen bis zehn Jahre Gefängnis.